Tipps zur (Mit-)Finanzierung des Kaufs einer Innovation
Sehr oft hören wir, dass Kaufinteressenten von Qwiek.produkten vor einem Problem stehen: Unsere Produkte sind als innovative Lösungen für viele Probleme der Pflege relativ neu am Markt und fallen deswegen nicht in eine Regelförderung durch Kranken- oder Pflegekassen. Dies führt dazu, dass Einrichtungen eine Finanzierung oder einen Kauf aus eigenen Mitteln bestreiten müssen, welche aufgrund von Langzeitplanungen und festgelegten Budgets oft nicht zur Verfügung stehen. Eine langfristige Anschaffung unserer Produkte ist deswegen nicht selten - außer es finden sich externe Geldgeber.
Qwiek hat über die Jahre gute Erfahrungen mit verschiedenen Möglichkeiten der finanziellen Förderung gemacht. Diese sind je nach Einrichtung sehr individuell abrufbar und setzen deshalb eine Initiative auf Seiten des Kaufinteressenten voraus. Im Folgenden listen wir einige Optionen auf, die in der Vergangenheit eine Anschaffung unserer Produkte möglich gemacht haben und die Ihnen bei Ihrem eigenen Vorhaben behilflich sein können:
1. Fördervereine
Viele Pflegeeinrichtungen verfügen über einen angeschlossenen Förderverein. Diese widmen sich ehrenamtlich der Förderung der Lebensqualität von Menschen in Pflege und ermöglichen die Finanzierung von Aktionen und Anschaffungen, die nicht von der Regelförderung bedacht werden (wozu auch unsere Produkte gehören).
2. Fundraising-Abteilungen
In unseren Gesprächen mit Ihnen haben wir über die Jahre mitbekommen, dass die Spendenbereitschaft für die Pflege immer weiter zurückgeht. Einige Träger haben hierauf reagiert, indem sie das Thema professionalisiert haben und Fundraising-Abteilungen gegründet wurden. Ähnlich einem Förderverein, allerdings in Vollzeit, widmen diese ihre Arbeit der Spendenakquirierung für gemeinnützige Zwecke.
3. Non-Profit-Organisationen
Hierzu zählen bekannte Vereine wie der Lion’s Club oder Rotary Club, oder auch Lotterien wie die Aktion Mensch oder das Glücksrad. In verschiedenen Fällen wurden Kunden von uns nach einer Bewerbung von diesen bedacht.
4. Crowdfunding
In Deutschland bisher weniger bekannt - in den Niederlanden aber bereits gang und gäbe: Auf einer Internetplattform stellen Sie Ihr Projekt vor, werben für dieses und versuchen private Spender als Förderer zu gewinnen. Eine Übersicht findet sich auf crowdfunding.de.
5. Private Anschaffung
Auch dies erleben wir immer wieder. Gerade bei bettlägerigen, kognitiv schwer beeinträchtigten Menschen sind Produkte wie das Qwiek.up oft eine der wenigen Möglichkeiten, Reaktionen zu erreichen oder Kontakt aufzubauen. In einigen Fällen sind Angehörige oder rechtliche Betreuer bereit, die finanziellen Aufwendungen hierfür zu übernehmen.
6. Kostenpflichtige Unterstützung
Letztlich gibt es den Weg, kostenpflichtige Anbieter zu nutzen, die die Suche erleichtern, bzw. hierbei sogar aktiv unterstützen. Diese Option sollte nicht von Anfang an ausgeschlossen werden, da bei Erfolg die anfallenden Kosten in einem sehr guten Verhältnis zu einer möglichen Förderung stehen. Zu den kostenpflichtigen Anbietern zählen verschiedene bundesweite Stiftungsverzeichnisse und ebenfalls spezielle Anbieter, sie sich projektbezogen um das Einwerben von Fördermitteln kümmern - beide lassen sich leicht über eine Internetsuche finden. Letztere sollten eine kostenlose Vorabberatung zu der Umsetzbarkeit Ihres Projekts anbieten.
7. Stiftungen
Kein Land in Europa beherbergt so viele Stiftungen, wie Deutschland. Natürlich verfolgen diese Unterschiedliche Ziele und Zwecke und dienen nicht in allen Fällen als richtiger Ansprechpartner für die Förderung von Hilfsmitteln für die Pflege. Um die Suche einfacher zu gestalten, sollte man zunächst auf das eigene Netzwerk setzen: Viele Einrichtungen verfügen bereits über Kontakte zu lokalen Stiftung, z.B. zu denen der Sparkassen oder Volks- und Raiffeisenbanken. Ebenfalls gibt es lokale Bürgerstiftungen, die man ansprechen kann.
Haben Sie nicht die Möglichkeit, ausgetretenen Pfaden zu folgen, ist eine eigene Recherche bzw. Suche nach einer passenden Stiftung nötig. Hierzu können Sie die kostenlose Liste aller Spenden-Siegel-Organisationen des DZI nutzen (www.dzi.de) oder einen Blick in die öffentlichen Stiftungsverzeichnisse der Bundesländer werfen. Für letzte wählen sie bitte im Folgenden Ihr Bundesland:
