Dunja ist Betreuerin ihrer Tochter Liv. Während ihr Leben ganz der Pflege ihrer geistig behinderten Tochter gewidmet war, haben sie nun einen Weg gefunden, die Familie so oft wie möglich gemeinsam zu genießen.
Als Elternteil möchte man seinem Kind immer die bestmögliche Lebensqualität und ein angenehmes Leben bieten. Wenn man dann auch noch die Rolle des Betreuers für die eigene Tochter übernehmen muss, tut man alles, was man kann, um die Familie über Wasser zu halten.
In dem Moment, als wir erfuhren, dass unsere erste Tochter Liv durch den Sauerstoffmangel während der Geburt einen bleibenden schweren Hirnschaden erlitten hatte, stand unsere Welt wirklich Kopf. Eine Zeit mit viel Traurigkeit, Wut und vor allem Ungewissheit, weil man keinen Blick und keinen Halt für die Zukunft hat.
Ihr Leben besteht hauptsächlich darin, sich rund um die Uhr um Ihr eigenes Baby zu kümmern. Von der buchstäblichen Betreuung bis hin zu einem riesigen Berg an Behördengängen, denn Ihr Leben erfordert unheimlich viele Anpassungen. Außerdem verliert man sich selbst und auch die anderen. Ich konnte es zum Beispiel nicht mehr ertragen, wenn andere Kinder in der Öffentlichkeit weinten, weil Liv jeden Tag stundenlang weinte. Das führt fast zu einem Trauma.
"Wir begannen nach Lösungen zu suchen, die Liv helfen, aber auch uns Unterstützung und Trost geben."
Dennoch bleibt man positiv, vor allem, wenn die Jahre vergehen. Liv hat sich zu einem unglaublich verschmusten Bären entwickelt und bekommt die beste Pflege, die wir uns wünschen können. Wir haben angefangen, nach Lösungen zu suchen, die Liv helfen, aber auch uns Unterstützung und Trost geben. So verwenden wir pgb'ers zu Hause, wir organisieren Aktivitäten für Liv und sie geht in die Tagesbetreuung des KDC 't Steyntje.
Bei der Organisation von Aktivitäten muss man immer auch die Bedingungen berücksichtigen. Regnet es? Dann kann Liv nicht nach draußen gehen. Außerdem gibt es Dinge, die Liv einfach nicht machen kann. Deshalb sucht man nach Aktivitäten, die Liv zu Hause oder in der Tagesstätte machen kann. Eines der schönsten Dinge ist es, das Erlebnis draußen so weit wie möglich nach drinnen zu bringen. Zum Glück haben wir jetzt einen Qwiek.up zur Verfügung. Wenn andere Kinder nach draußen gehen, kann Liv drinnen die Tiere betrachten, die groß an die Wand oder die Decke projiziert werden. Das macht ihr sehr viel Spaß, vor allem, wenn wir das gemeinsam als Familie machen.
Darüber hinaus ist der Qwiek.up eine echte Bereicherung für das Pflegepersonal. Er entlastet sie in den Pflegemomenten und kann auch als sehr schöne Ergänzung während einer Schlummeraktivität genutzt werden.
Ich bin wirklich davon überzeugt, dass jede Betreuungseinrichtung, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, einen Qwiek.up im Haus haben sollte. Für Kinder wie Liv, aber auch für Erwachsene, ist es sehr schwierig, nach draußen zu kommen. Der Qwiek.up macht es möglich, diese Erfahrung ins Haus zu holen. Als Tipp möchte ich daher Ihnen als Betreuer oder Familienmitglied die Initiative geben, den Qwiek.up bei der Betreuungseinrichtung vorzuschlagen.