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Best practice Clemenshospital: Ablenkung für Intensivpatienten

Geschrieben von Qwiek | Nov 17, 2025 12:16:20 PM

Lara Farwick ist Krankenschwester auf der Intensivstation für Erwachsene im Clemenshospital in Münster, Deutschland. In dieser hektischen Umgebung fällt es Tracheotomie-Patienten und Patienten mit Delirium schwer, zur Ruhe zu kommen. Der Qwiek.up soll ihnen helfen, sich zu entspannen und sie abzulenken.

Auf der Suche nach neuen Hilfsmitteln für die Intensivstation

Lara sagt: "Unsere Intensivstation ist auf die Pflege und Behandlung von schwerkranken Patienten und Patienten in akuten Notfällen spezialisiert. Wir leisten auch Erste Hilfe und versuchen, ihre kritische Situation so schnell wie möglich zu behandeln und zu beheben."

"Ich habe meine Ausbildung vor fast sieben Jahren abgeschlossen und kann jetzt sagen, dass kein Jahr wie das andere war. Man muss wirklich aktiv bleiben, um sein Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und die Arbeitsabläufe zu verbessern. Dazu gehört auch, dass man neue Hilfsmittel sucht und ausprobiert."

Einsatz zur Vermeidung von Delirium und bei Tracheotomie-Patienten

"Die Intensivstation ist eine ziemlich laute Umgebung. Das ist für die Patienten ziemlich anstrengend. Vor allem für Patienten, die sich bereits in einem Genesungsprozess befinden, bedeutet dies einen noch höheren Stressfaktor. Wir haben nach einer Lösung gesucht, um dies zu verhindern. So sind wir auf den Qwiek.up gekommen."

"In anderen Abteilungen waren die Kollegen bereits damit vertraut. Dort wurde der Qwiek.up unter anderem bei der Aufnahme von Tracheostoma-Patienten oder zur Deliriumsprävention bei Patienten eingesetzt. Da unsere Abteilung auch viele Tracheotomie-Patienten auf der Beatmungsintensivstation hat, wurde beschlossen, ebenfalls ein solches Gerät anzuschaffen."

"Die Patienten haben oft lange Erholungszeiten und bleiben daher lange im Krankenhaus. Dann bietet der Qwiek.up eine willkommene Abwechslung. Die großen Projektionen in Kombination mit dem begleitenden Ton bieten eine erlebnisreiche Ablenkung für die Patienten. Zumindest sehen und hören sie auf diese Weise etwas anderes als die monotonen Geräusche auf der Intensivstation."

"Für uns als Pflegekräfte hat es zusätzlich den positiven Effekt, dass wir auch angenehmer arbeiten können. Denn während wir den Patienten behandeln, hören wir nicht nur das Piepen des Monitors, sondern jetzt auch Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher. Das wirkt entspannend."

Eingehen auf persönliche Wünsche und Bedürfnisse

"Bei meiner Arbeit auf der Intensivstation ist es sehr wichtig, auf die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse der Patienten einzugehen. Dabei spielen die Krankengeschichte und die Vorgeschichte eine große Rolle."

"Wir setzen den Qwiek.up oft bei Patienten ein, die sehr gestresst sind und etwas zur Beruhigung brauchen. Das gelingt dann mit Bildern und Musik aus dem Qwiek.up, die zu den Bedürfnissen und dem Hintergrund des Patienten passen. Angehörige haben auch die Möglichkeit, digitale Fotos für ihre Lieben aufzunehmen und an die Decke zu projizieren."

Positive Erfahrungen auch bei stark verminderter Aufmerksamkeit

"Während der langen Genesungsprozesse starren die Patienten oft an die Decke. Da viele von ihnen kognitiv noch nicht 'auf der Höhe' sind und nicht mit uns kommunizieren können, haben wir uns gefragt, ob und was die Patienten eigentlich (bewusst und unbewusst) erleben.

Kürzlich hatten wir einen jungen Mann hier, der eine harte und lange Reise auf der Intensivstation hinter sich hatte. Er hatte ein Tracheostoma und war oft gestresst. Dann hatte er hohen Blutdruck und eine hohe Herzfrequenz. Wir haben den Qwiek.up bei ihm angewendet. Dadurch wurde er viel ruhiger und manchmal konnte man sogar mit ihm kommunizieren. Nach einer langen Genesungszeit und nachdem er wieder einigermaßen fit war, sagte er uns, dass er diese Momente sehr genossen hatte. Das war wirklich ein Schlüsselerlebnis, bei dem wir dachten: 'Wow, das funktioniert wirklich gut!'"

"Das war ein wirklich entscheidendes Erlebnis, bei dem wir dachten: Wow, das funktioniert wirklich gut!"

Einsatz bei allen Arten von Patienten auf der Intensivstation

"Weil der Qwiek.up viel Erfahrung und Ablenkung bietet, können wir ihn eigentlich bei allen Patienten einsetzen. Es funktioniert nicht nur bei Patienten, die im Delirium sind, sondern auch bei Patienten mit normalem Bewusstsein, die eine andere Erfahrung auf der Intensivstation machen wollen. Wir möchten es auf jeden Fall nicht mehr missen!"